Markenhalsband aus Kork selber machen [DIY]

You are currently viewing Markenhalsband aus Kork selber machen [DIY]

Ein Markenhalsband ist ein zierliches, leichtes Halsband mit einer Hundemarke, das rund um die Uhr vom Hund getragen werden kann.

Markenhalsbänder können einzeln, als Schmuckband im Haus, oder auch zusätzlich zum Halsband beim Gassigehen verwendet werden. Sie sorgen dafür, dass immer eine Hundemarke mit Telefonnummer am Hund befestigt ist, falls dieser mal aus der Haustür huscht oder beim Gassigehen verschwindet.

Seit mehreren Jahren tragen unsere Hunde rund um die Uhr Markenhalsbänder. Genauer gesagt, seit dem Tag, als Merlin aus dem Garten verschwand. Damals trug er Zuhause noch kein Halsband.

Die ersten Markenhalsbänder waren einfache Welpenhalsbänder aus Stoffband. Die waren weder schön noch robust und wurden von mir bald durch DIY Markenhalsbänder aus Fettleder ersetzt. Fettleder Markenhalsbänder sehen zwar sehr schick aus, waren über längere Zeit für meine Hunde aber nicht optimal.

Denn die Markenhalsbänder aus Fettleder haben dazu geführt, dass das Fell im Halsbereich deutlich ausdünnt, wahrscheinlich durch die rauen Kanten. Bei Calisto musste ich das Halsband nach einiger Zeit abnehmen, da es sogar seine Haut leicht gereizt hat. Und Merlins Halsband roch irgendwann etwas streng nach ranzigem Fett. Nur Coopers Halsband war noch gut in Schuss, ist allerdings etwas nachgedunkelt.

Für die neuen Halsbänder habe ich erstmal viel herumprobiert, mit verschiedenen Materialien, wie Tau oder gewachste Baumwolle, und unterschiedlichen Verschlüssen wie Brummelhaken und Magnetverschlüssen. Letztendlich war das alles nicht so zufriedenstellend und ich bin doch wieder bei meiner bewährten Machart geblieben.

Markenhalsband aus Kork

Anstatt Fettleder habe ich diesmal aus Korkband verwendet.

Die Markenhalsbänder aus Kork tragen meine Hunde nun schon über ein Jahr jeden Tag und sie sehen immer noch aus wie neu. Außerdem sind sie sehr verträglich mit dem Hundefell, verursachen keinen Haarausfall und färben nicht ab.

Kork ist ein natürliches und nachhaltiges Material. Es wird aus der Rinde der Korkeiche gewonnen. Korkbänder werden manchmal auch als „Korkleder“ bezeichnet, da sie ähnliche Eigenschaften wie Leder haben und samtig weich sind. Dabei ist Korkband jedoch rein pflanzlich vegan, wasserabweisend, waschbar, schmutzabweisend, abriebfest, kratzfest, antistatisch, allergikerfreundlich, recyclebar, umweltfreundlich und lichtecht.

Da es so leicht und robust ist, eignet sich dieses Material perfekt für Markenhalsbänder. Korkbänder gibt es in unzähligen Farben und Mustern – ich konnte mich kaum entscheiden. Letztendlich habe ich unterschiedliche, aber eher schlichte Bänder mit teilweise dezenten goldfarbenen Verzierungen genommen, die gut zu den Fellfarben meiner Hunde passen.

Werbung

Benötigtes Material für ein Markenhalsband

Werbung

Ein Markenhalsband selbst zu machen geht mit den richtigen Materialien ganz einfach und dauert nur wenige Minuten:

#1 Das Korkband muss zunächst nicht gekürzt werden. Der Ring wird eingefädelt und danach etwa 2 cm Band mit dem Lineal abgemessen und nach innen umgeschlagen. Als Hilfsmittel verwende ich eine kleine Klammer.

#2 Die Niete kommt genau in die Mitte, dafür wird bei 1 cm mit dem Fineliner ein Punkt markiert.

#3 Hier wird das Loch mit der Lochzange gestanzt.

#4 Richtig ausgerichtet wird mit dem Fineliner die Position des Loches auf der gegenüberliegenden Seite markiert.

#5 Nachdem auch dieses Loch gestanzt ist, kommen die Nieten hinein und werden mit der Ösenzange fest verbunden. Welcher Teil außen oder innen sitzt, ist egal.

#6 Schon zur Hälfte geschafft!

#7 – 8 Weil ich es irgendwie kompliziert finde, den gemessenen Halsumfang am Hund auf den Innenumfang des Halsbandes zu übertragen, nehme ich mir eine Klammer zur Hilfe: Damit stecke ich etwa die Länge ab und probiere und korrigiere dann direkt am Hund die Länge.
Das Halsband sollte über den Kopf passen, aber nicht sehr viel länger sein, damit es nicht verloren geht.

#9 Ist die richtige Länge gefunden, werden noch 2 cm abgemessen und nach innen umgeschlagen, der Rest abgeschnitten.

#11 Wie zu Beginn werden nun Schritt #1 – 6 wiederholt; bei der 1 cm Marke ein Loch markiert, gestanzt und dann die Position mit Fineliner auf die gegenüberliegende Seite übertragen, Niete rein und festdrücken.

#14 FERTIG! – Hundemarke nicht vergessen 😉

Hast Du es ausprobiert? Zeig es auf Instagram und markiere @goldenmerlo!

Dieser Beitrag enthält Produkt-Empfehlungen mit Affiliate Links und ist deswegen als „Werbung“ gekennzeichnet. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Der Kaufpreis selbst verändert sich für Dich dadurch nicht, es ist lediglich eine kleine Wertschätzung für meine Arbeit und hilft mir diesen Blog zu betreiben.

Maike Müller

Hallo, ich bin Maike. Auf GoldenMerlo blogge ich über Pflege, Ernährung, und Gesundheit von Hunden und teile Tipps, Lifehacks und einfache DIYs rund um den Hund. Außerdem erfährst Du hier alles Wissenswerte über die seltene Windhundrasse Silken Windsprite und die vier Rüden Merlin, Calisto, Cooper und Bonsai.