Wenn bald ein kleines Hundekind einzieht, ist die Vorfreude natürlich riesengroß. Die Zeit bis zum Einzug kannst Du nutzen, um schon mal die wichtigste Grundausstattung für den Welpen zu besorgen. Doch was braucht so ein Welpe überhaupt von Anfang an und was ist sonst noch praktisch und empfehlenswert?
Meine Einkaufsliste:
Wasser- und Futternapf: Dem Welpen ist es egal, ob die Näpfe hochmodern aussehen oder besonders praktisch sind. Wichtig ist jedoch auf die Qualität zu achten. Die Näpfe sollten aus hygienischem und leicht zu reinigendem Material sein. Besonders günstige Näpfe aus Plastik oder Metall können gesundheitlich bedenkliche Stoffe enthalten und nach und nach freisetzen.
Halsband und / oder Geschirr: Mit einem weich gepolsterten, breiten Halsband kann man nicht viel verkehrt machen. Es sollte nur leicht und verstellbar sein, damit es mitwachsen kann. Ein Silken Windsprite Welpe hat mit 9 Wochen etwa einen Halsumfang von 20 cm (Wenn Du das Halsband als Armband tragen kannst, könnte es dem Welpen passen)
Beim Geschirr solltest Du darauf achten, dass es wirklich gut sitzt, nicht rutscht, scheuert oder beim Laufen stört, und dabei noch mit dem Welpen „mitwächst“.
Hundemarke: Ganz wichtig für den Fall der Fälle (der hoffentlich nie eintritt!) ist eine Hundemarke am Halsband mit Deiner eingravierten Telefonnummer. Das ist der schnellste Weg um Deinen Welpen zurückzubekommen, sollte er mal auf Abwege geraten.
Wichtig: Dein Welpe vom seriösen Züchter trägt einen Mikrotransponder-Chip unter der Haut mit einer einzigartigen Nummer. Über diese Nummer kann ein entlaufener Hund zum Besitzer zurück vermittelt werden. ABER dafür ist es ganz wichtig, dass Du Deinen Hund mit seiner Chipnummer und Deiner Telefonnummer im Haustierregister (Tasso oder FindeFix) eintragen lässt.
Leine: Die Leine sollte leicht und der Karabiner auf die Größe des Welpen abgestimmt, aber stabil und reißfest sein.
Leckerlibeutel: Unterwegs Leckerlis dabei zu haben ist immer eine gute Idee. Man kann sich natürlich auch eine handvoll Hundekekse in die Jackentasche stecken. Aber dann hat man irgendwann in jeder Tasche stinkige Krümel. Besser ist ein extra Leckerlibeutel zum Anhängen an den Gürtel oder in die Jackentasche. Besonders praktisch ist es, wenn der Leckerlibeutel eine kleine Tasche hat um Kotbeutel mitzunehmen. So ist man immer gut ausgestattet für alles, was vorne in den Welpen rein oder hinten rauskommt 😉

Hundekörbchen: Zur Vorwarnung: Mit einem einzigen Hundekörbchen ist es nicht getan. Schließlich benötigt man mindestens jeweils eins im Schlafzimmer, im Wohnzimmer, am Arbeitsplatz, eins in der Hundebox und eins zum Mitnehmen. Vielleicht noch eins im Auto.
Das Hundekörbchen sollte besonders bequem sein und zum Entspannen und Schlummern einladen, aber auch einfach zu reinigen sein. Optimal ist, wenn man es einfach komplett in die Waschmaschine werfen kann – dann braucht man aber natürlich noch eins zum Wechseln 😉
Viele Silken Windsprite Welpen lieben besonders kuschelige Körbchen in Donut-Form. Ein Durchmesser von 70 cm reicht großzügig zum Ausstrecken und wäre auch für eine kleine ausgewachsene Hündin geeignet.
Spielzeug: Spielsachen für Hundewelpen gibt es in allerlei unterschiedlichen Formen und Materialien. Manches raschelt, knistert, quietscht oder lässt sich schön herumschleudern. Mit ein bisschen Auswahl wirst Du schnell herausfinden, welches davon Deinem Welpen am besten gefällt. Aber egal, wie „unzerstörbar“ ein Spielzeug beworben wird: Hunde sollten nur unter Aufsicht damit spielen.
Bürste: Die meisten Welpen müssen kaum gebürstet werden. Zur Gewöhnung an die spätere Fellpflege ist eine einfache, doppelseitige Bürste optimal.
Krallenschere und -Feile: Kleine Welpen haben sehr scharfe Krallen. Um diese zu kürzen und den Welpen behutsam an die regelmäßige Pfotenpflege zu gewöhnen, reicht für den Anfang eine Feile.
Welpenshampoo: Ein dreckiger Hund ist ein glücklicher Hund. Damit er nach dem Abenteuer wieder schön sauber wird, nutze ein spezielles Welpenshampoo. Es ist besonders mild und genau auf die Bedürfnisse und den pH-Wert der Hundehaut abgestimmt.
Zeckenzange: Früher oder später wirst Du eine Zeckenzange für Deinen Hund brauchen. Denn umso schneller eine festgebissene Zecke entfernt wird, umso unwahrscheinlicher ist die Übertragung von Krankheitserregern.
Fleckenreiniger: Kleine Hundekinder bestehen in den ersten Wochen hauptsächlich aus Flüssigkeit. Und wenn Mensch nicht aufpasst oder nicht schnell genug ist, landet die schon mal auf dem Boden. Spezielle Reiniger mit Enzymen und probiotischen Bakterien entfernen nicht nur die Flecken, sondern auch den Geruch.

Optionales Zubehör für den Welpen: Was sonst noch praktisch ist
Hundemantel: Sehr kleine Hunde und Welpen haben feucht-kaltem Wetter kaum etwas entgegenzusetzen und frierend lässt sich die Welt natürlich schlecht erkunden.
Bei einem „Winterwelpen“ macht die Anschaffung eines wetterfesten Hundemantels also durchaus Sinn. Damit der Welpe dem kleinen Mäntelchen nicht schon nach zwei Tagen entwachsen ist, sollte der Mantel unbedingt mit Klettverschlüssen ausgestattet sein.
Hundebox: Viele Hunde lieben Hundeboxen als gemütlichen Rückzugsort. Auch ein Welpen kann lernen in der Hundebox besonders gut zur Ruhe zu kommen, wenn er dort z.B. immer seine Kausnacks bekommt. Die Box für den Welpen darf dabei ruhig schon groß genug sein, dass der Hund auch im Erwachsenenalter noch bequem darin schlafen kann.
In vielen Welpenbüchern wird empfohlen den Welpen nachts in der Box einzusperren, um so die Stubenreinheit zu trainieren. Warum das keine gute Idee und sogar verboten ist, kannst Du hier nachlesen: Hunde in der Kiste: Das Problem mit der Hundebox.
Welpengitter: Unerschrocken und voller Tatendrang entdecken kleine Hundekinder die Welt. Manchmal ist das nicht zu ihrem Besten. Um bestimmte Bereiche im Haus für den Welpen unzugänglich zu machen und Treppen abzusichern eignen sich mobile Absperrgitter oder Türschutzgitter. Laufställe für Hunde, sogenannte “Pet Pens” mit 4 – 8 Elementen sind in der Regel viel zu klein für Hunde und daher nicht zu empfehlen.
Tragetasche: Eigentlich braucht man keine Tragetasche für den Welpen. Schließlich hat er gleich vier Beine und für ein kurzes Stück kann man ihn einfach auf den Arm nehmen. Allerdings gib es auch Situationen, in denen eine Welpentragetasche sinnvoll und praktisch ist. Gerade, wenn man neben dem Welpen noch erwachsene Hunde hat und alle gemeinsam größere Runden spazieren gehen. Dann kann der Welpe zwischendurch in der Tasche Pause machen und wird nicht überfordert. Auch während längerer Ausflüge in die Stadt, für sehr kleine Welpen und bei niedrigen Temperaturen ist eine Welpentragetasche sehr praktisch.
Überwachungskamera: In den ersten Wochen möchtest Du Dein kleines Hundekind natürlich gar nicht aus den Augen lassen. Aber irgendwann muss der neue Hund auch lernen entspannt alleine zu bleiben. Am besten funktioniert das Training in ganz kleinen Schritten. Wenn das gut klappt und Dein Hund Deine Abwesenheit gelassen nimmt, kannst Du Die Zeiten etwas verlängern.
Um genau zu wissen, wie sich Dein Hund in Deiner Abwesenheit verhält, kannst Du ihn mit einer Überwachungskamera und der App auf Deinem Smartphone beobachten. Wie genau das bei uns funktioniert erfährst Du hier: Hund alleine Zuhause – So klappt’s ganz entspannt!
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